Kubanische Flaggen, Patrioten und Politik

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wird in Kuba mit einer grossen Parade gefeiert. Welt Explorer Andi Schnelli hat sich in Camagüey unter das Arbeitervolk gemischt. Er marschiert mit einer Brigade mit und versucht den politischen und patriotischen Akt zu verstehen.

Reise von Trinidad nach Camagüey

Trinidad ist die vielleicht lebendigsten Kolonialstadt Kubas, bestimmt aber die Stadt mit den längsten, nie endenden Nächten. Noch Musik und Tanz im Ohr, reise ich nach Camagüey und lege mich entsprechend müde und leergetanzt aufs Ohr. Währenddessen feiern koreanische Touristen auf der Dachterrasse über meinem Zimmer ein wildes Fest, ausgelassen und bis obenauf mit Rum voll, bestimmt stillos, aber – wie ich verzweifelt mithöre – mit Spass ohne Ende.

Tja, an Schlaf ist für mich nicht zu denken, ich wälze mich hin und her, die Nacht scheint endlos. Endlich kehrt doch noch Ruhe ein. Endlich schlafen, denke ich, etwas, das in Kuba oft kaum gelingen will. Doch zu meinem Schreck, nach viel zu kurzem Schlaf, nach jähem Erwachen, beginnen schon die nächsten Störenfriede erstaunlich lauten Krach zu machen. Was ist denn das, um fünf Uhr morgens? Draussen ballt sich eine stetig wachsende Horde zusammen, unüberhörbar. Unzweifelhaft stehen sie direkt vor meinem Fenster, schreiend, gestikulierend – ausgerechnet hier! An Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken. Was ist denn jetzt los?

Feiertag am 1. Mai

Dann fällt es mir plötzlich ein: Heute ist der 1. Mai. Der grosse Tag der trabajadores, der Arbeiter. Der Tag, an dem Kuba seine Arbeiter feiert – traditionell mit einem grossen Umzug, mit allem Drumherum. Der Tag, an dem die einfachen Leute im Mittelpunkt stehen.

Bueno, denk ich mir, wenn nicht im sozialistischen Kuba, wo dann muss dieser Tag so richtig gefeiert werden? Und in einer grossen Stadt wie Camagüey wird die Feier entsprechend gross sein. Ob es hier anschliessend an die Kundgebungen auch zu Krawallen kommt, zu Scharmützeln mit der Polizei, frage ich mich und denke dabei an die unrühmlichen Bilder vom Helvetiaplatz in Zürich in der heimischen Schweiz. Wie packen die Kubaner das an? Auch hier sind viele Menschen unzufrieden mit dem politischen System, verdienen kaum was und möchten raus aus dem Land. Suchen eine andere, bessere Zukunft. Spürt man davon was, wenn Menschen in Massen vereint auftreten? Schreien sie ihren Frust heraus, kommt es zur Revolte? Jetzt, wo Fidel Castro tot ist?

Die Neugier besiegt meine Müdigkeit. Also raus aus dem Bett, rein in die Klamotten, raus aus dem casa particular, meiner Privatunterkunft, und rein in die Menge. Diese erspäht mich alsbald als yuma, als Nicht-Kubaner, mich kurz mustert, prüft, nichtsdestotrotz in ihre Mitte zerrt und auf Kubanisch auf mich einredet. Oder schimpft? Nein, das hört sich bloss so an. Die aufgeregten Menschen erklären mir lautstark und alle gleichzeitig, was mich heute alles erwartet, und nehmen mich in Schlepptau durch die noch nachtblauen Gassen Camagüeys in Richtung des grossen Versammlungsplatzes.

Ein «Yuma» zum Ehemann

Insbesondere eine Dame unbestimmten Alters, in einem drall gefüllten grünen Overall und mit äusserst flinkem Mundwerk nimmt sich meiner an. Sie erklärt mir lauthals, dass ihr vor einem Jahr verstorbener Ex ein Engländer war und ihr dort drüben alles vermacht hat – es heisst doch, bis der Tod euch scheidet – und sie nun an seiner Stelle bald in Britannia walten würde, schon morgen würde sie die Papiere beantragen, gleich morgen, mañana, sí, mañana.

Zudem suche sie einen frischen, noch unverstorbenen, noch gesunden, noch kräftigen Ehemann, in dessen Rolle sie mich durchaus sehe, sofern denn meinerseits ein Interesse bestünde, könnte man durchaus gleich morgen, mañana, sí, mañana. Weiter klärte sie mich auf, dass sie die Ersten in der Parade seien, deshalb die fast mitternächtliche Störung, die frühmorgendliche Versammlung vor meinem Fenster. Und mit stolzem Pathos verkündet sie, mich umsäuselnd und bezirzend: «Wir sind von der Brigade der Kükenzüchter».

In den Reihen der Kükenzüchter

Jawohl, Kükenzüchter! Pollo. Huhn. Woraus wiederum die huevos entstehen. Die Eier. Jawohl! «Pollo», Huhn, klärt sie mich auf, «ist ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste landwirtschaftliche Erzeugnis für Kubas Küche. Es gibt pollo con arroz, pollo fritto, pollo con salsa, Hauptsache pollo». Huhn mit Reis, gebratenes Huhn, Huhn in Sauce. Huhn ist sozusagen das Fundament Kubas. Die Fortführung der Revolution mit andern Mitteln.

Hmm, denke ich mir, Essen muss jeder und ein satter Bauch besänftigt die Massen. Nur logisch seien sie deshalb im Umzug ganz vorne, sogar zuvorderst in der Landwirtschaftsbrigade, erklärt mir die gute Dame, wild mit den Händen fuchtelnd. Noch vor den Viehzüchtern, vor den Früchtepflückern, vor den Traktorfahrern, den Mechanikern, den Zuckerrohrerntern, den Tabakpflanzern, ja, einfach zuvorderst! Sowieso vor den Lehrern und Beamten und Polizisten und all den andern Nichtsnutzen. Und schon reiht mich die dralle señora mit kräftigem Griff an der Hand, reiht mitzuvorderst in die Parade ein und beschallt mich unnachgiebig mit breitestem Kubanisch weiter. Ich kapituliere.

Bueno, also schaue ich, was sich sonst so um mich herum aufspielt. Da sind weitere Kükenzüchtercliquen dazugestossen, mit Wägelchen, darauf Hunderte von Küken, flaumbüschelgelb und piepsend. Daneben die Eiermänner mit ihren Eierkartons, die Hühnermäster mit ihren Getreidesäcken, die Hahnenkämpfer mit ihren Kampfhähnen, die jefes de pollito, also die Kükendirektorinnen in schönen Bauerntrachten, und alle und wirklich alle und jeder fein rausgeputzt und mit vor Stolz geschwellter Brust!

Kubas Nationalstolz

Freuen sie sich wirklich, frage ich mich, sind sie wirklich so stolz auf Kuba, wie es sich anfühlt? Oder ist es nur Folklore? Und denke dabei an unsere 1.-August-Reden, an Fahnenschwingen, an Trycheln und den Rütlischwur. Geschichtsbeschwörung als Opium fürs Volk? Die meisten sind ihrer Brigade entsprechend gekleidet, oft in grünen oder braunen Arbeitsuniformen, in den gleichen Shirts mit sozialistischen Aufdrucken, mit Gummistiefeln besohlt, mit Mützen beschirmt.

Viele tragen kubanische Fahnen und Schilder in den Händen. Die Fahnen sind noch eingerollt, aber – so scheint es – schon kampfbereit, die Schilder gedruckt, die Banderolen beschriftet, die Bilder der kubanischen Ikonen angefertigt und auf überlangen Stilen montiert. Rot dominiert, auch Weiss, dazu Blau – die Trikolore Kubas.

Es lebe die Revolution

Es tagt, die blauschwarze Nacht verfärbt sich ins Dunkelblaue. Es wird hell und heller, erste flache Sonnenstrahlen erhellen die wartenden Menschenmassen. Parolen und Bilder werden nun sichtbar, lesbar, viva Fidel, viva la revolución, viva la vida, viva Cuba, Cuba por siempre! Es lebe Fidel, es lebe die Revolution, es lebe das Leben, es lebe Kuba, Kuba für immer!

Die Aufregung nimmt zu, hinter uns drängeln nun alle, die Kolchosenarbeiter, die Gummistiefelträger, bemützt und beflaggt, ungeduldig. Seitlich wird das Zuschauerspalier dichter und dichter, darunter Schulklassen in hübschen Uniformen, Kleinkinder auf Schultern, von Orden behängte Kommunisten, alte Patrioten. Eine Reihe dahinter der Kordon aus jungen Soldaten, Geheimdienstlern, ehemaligen Spionen und Fidelisten. Und ich mittendrin. Mitten im Leben, mitten in Kuba. Primero de Mayo in Kuba! Der 1. Mai, so etwas wie Brot und Spiele, wie damals im Alten Rom?

Kubas Nationalhymne

Schon sieben Uhr früh, erste Sonnenstrahlen, erste Trommelkonzerte, erste Lautsprecherdurchsagen. Dann die kubanische Nationalhymne. Wie auf Befehl geht ein Ruck durch die johlende Masse, für einen Moment steht jetzt alles still, unbeweglich, mitsingend, mitfühlend – zumindest in diesem Moment alle ganz Patrioten, sí Cuba, por siempre. Ja Kuba, für immer.

Kaum aber ist die Hymne vorbei, geht wieder ein Ruck durch die Masse. Ohrenbetäubendes Geschrei ertönt. Der Umzug setzt sich in Bewegung. Erst ruckartig, dann fast rennend, die señora schleudert mich hinterher durch die Lüfte, einige Küken fallen in der Hast zu Boden. Aber jetzt heisst es vorwärts, vorwärts, die Fahnen schwingend, mit kubanisch-infernalischem Gebrüll Richtung Plaza de la Revolución, zum Revolutionsplatz, an der Haupttribüne vorbei, an den Genossen und Altkommunisten, vorbei an den Infanten und anderem Regierungsgetier. 

Ich nutze die Gunst der Stunde, entreisse mich meiner holden Zukünftigen und suche das Weite. Puh! Das war knapp. Gerade noch haarscharf um ein Hühnerzüchterleben herumgekommen. Ich verstecke mich in der Menschenmasse und hoffe, dass sie mich nicht wieder entdeckt und pflückt wie ein überreifes Küken. Ich laufe zwischen den grölenden Menschen. Mittlerweile bin ich selber auch beschildert und beflaggt, tauche ein in den Sog des pueblo unido, des Vereinigten Volkes, und berausche mich an der kraftvollen, farbenfrohen und lautstarken Stimmung. Ja, ich verstehe, das ist es, was Kuba auch heute noch ausmacht: Diese Kraft und Freude, welche die Menschen ausstrahlen, diese Fähigkeit, in den Moment einzutauchen und alle Sorgen zu vergessen. Das sind die Antworten auf alle Fragen zu Kuba.

Kubas Ikonen und Revolutionäre

«Viva Cuba», schreie ich jetzt mit, «por siempre», für immer! Nach der Landwirtschaft kommt die Lehrerzunft, eindeutig noch lauter, singend, johlend. Unendlich viel Plakate, no bloqueo, los 5 heroes, keine US-Blockade gegen Kuba, die 5 Helden. Bilder ihrer grossen Ikonen und Revolutionäre, Raúl Castro, Fidel Castrol, Che Guevara, José Martí; blau-rot-weisse Kubafahnen, alles mit sich reissend, was für ein Spektakel.

Ein perfektes Volksfest, wären da nicht rundum ein Militärkordon und die resoluten Damen ganz in Weiss, die Paradierenden ständig anweisend, antreibend und zurechtweisend. Um was geht es, frage ich mich? Aha, es geht zum Beispiel um Baseballcaps oder Shirts mit US-Aufdrucken, wie Miami oder NY. Scheinbar ziemt sich das nicht an einer fröhlich-strikt durchorganisierten kubanischen Parade. Völlig harmlos, so denkt man als Nicht-Kubaner, aber liegt natürlich völlig falsch!

Denn genau so untergräbt der US-Imperialismus die Revolution, genau das ist der Anfang vom Ende! Deshalb lassen die Damen in Weiss diese die Moral untergrabenden Kopfbedeckungen und die feindlichen Shirts sogleich mit laut gebrüllten Anweisungen entfernen, schamvoll die Köpfe abwendend deren eben noch stolze Besitzer. Aufgedeckt und überführt als Umstürzler!

Ist Kuba das glücklichste Land der Welt?

Tja, murmle ich stirnrunzelnd, wäre das nicht, man könnte meinen, Kuba sei das glücklichste Land der Welt. Und es hilft auch nicht, dass in der Türkei mittlerweile ganz ähnliche Szenen vorkommen. Auch dort sollte man heutzutage nicht das falsche Shirt tragen. Doch in Kuba tröste ich mich, ist es ja nur am 1. Mai so.

Trotzdem schleicht sich bei mir ein kleiner, ekliger Misston ein, schleicht sich die Frage ein, ob die Mitlaufenden nun mitlaufen dürfen, sollen oder müssen? Und ob der kubanische Stolz, der sichtlich mitschwingt, nur gut gespielt ist, um ihr Gesicht zu wahren? Oder doch Ausdruck ihres Stolzes auf Erreichtes, auf Errungenes, auf die erbrachten Leistungen unter sechzig Jahren schwersten revolutionären Bedingungen?

Es ist wohl beides, räsoniere ich, eine Art Hassliebe: Liebe zur einst so erfolgreichen kubanischen Revolution, die erst Freiheit brachte und Hass, weil sie heute selber in dieser Revolution gefangen sind. Das grosse kubanische Paradox. Die Revolution für die Kubaner: Ein goldener Käfig, dessen Lack längst ab ist? Eine Art historische Gebetsmühle?

Nicht mitlaufen ist für viele Kubaner schlicht undenkbar. Wer in den staatlich organisierten Betrieben arbeitet, wer in der Partei ist, wer Beamter oder Lehrer ist, wird staatlich aufgeboten und muss mitmachen. Wer klemmt, macht sich verdächtig. Und die Nachbarschaftskontrolle ist in Kuba allgegenwärtig, nichts lässt sich verheimlichen. Drum besser so tun, wie wenn alles ok wäre – und mitmachen und mitlaufen.

Und daneben: Die Politik einfach Politik sein lassen und den Mund halten. Auch wenn man keinen einzigen Peso im Sack hat. Wenn man nachfragt, kommt ein Schulterzucken als häufigste Antwort. Wenn man fragt, wie weiter? Schulterzucken. Was kommt nach Raúl? Schulterzucken. Als hätte das ganze kubanische Volk einen Schulterschluckauf…

Kein Ende in Sicht

Stundenlang geht die Parade weiter. Nach den Lehrern kommen die Brigaden der Bauarbeiter, der Konstrukteure und Zimmerleute, der Zuckerbäcker und Brotverkäufer, der Hebammen und Veterinäre, der Soldaten und Sicherheitsleute, der Velotaxifahrer und Zeitungsausträger, der Strassenkehrer und Verkehrspolizisten – es hört nicht mehr auf. Jetzt folgen die Beamten, ein endloser Strom Menschen defiliert an den Zuschauern vorbei.

Die heisse kubanische Sonne brennt inzwischen vom Himmel. Durst überkommt mich, ich sehne mich nach dem Ende der endlosen Prozession. Nach der Ehrentribüne, am Ende der Plaza, ist endlich Schluss. Es ist geschafft. Die Parade ist vorbei. Es waren höchstens 500 Meter, aber es fühlte sich an wie ein Marathon.

Kubanischer socialismo tropical

Und siehe da, staune ich, jetzt zeigt sich der amtlich bewilligte kubanische Mikro-Kapitalismus von seiner schönsten Seite: Am Ende stehen die fliegenden Händler, bereit, uns alle zu stärken. Mit sandwichs und refrescos, mit cerveza und popcorn, mit frijoles und tuKola. Mit Brötchen und Softgetränken, mit Bier und Popcorn, mit Bohnen und kubanischer Cola.

Und hier stauen sich nun die Massen, rot, weiss, blau, mit eingerollten Fahnen, müden Beinen, angekratzten Stimmbändern und warten. Warten einmal mehr, dass die Lastwagen und Busse sie wieder einsammeln und zurückbringen in ihre Stadtviertel und Dörfer, auf die Farmen und Kolchosen, in die Schulen und Krankenhäuser. Dort, wo sie mitten in der Nacht abgeholt worden waren um den Festakt des 1. Mai zu begehen, im Namen und unter den wachsamen Augen der Wächter der Revolution – wie es sich in Kuba gehört, seit nunmehr 60 Jahren. Damit das Leben in Kuba weitergeht wie immer, gefangen in der endlos sich drehenden Raum-Zeit-Kapsel des socialismo tropical.

Fidel ist tot – aber die Revolution noch lange nicht! So zumindest scheint es und wenn es nicht wahr ist, ist es zumindest gut erfunden. Ich habe Tage nach dem Umzug das Grab von Fidel besucht, in Santiago de Cuba. Ein monumentaler Findling, ein riesiger Stein, darauf eine Metallplatte mit der schlichten Inschrift «FIDEL». Die Friedhofswächter versicherten mir, das Grabmal wurde bereits einen Tag nach seinem Tod errichtet. Wie war das möglich? Nun, ganz einfach, denke ich mir, alles wurde von langer Hand vorausgeplant, alles vielleicht sogar sein Todestag, fingiert und geplant? Wer es schafft, sechzig Jahre unter widrigsten Umständen an der Macht zu bleiben und das Volk auf seiner Seite zu halten, der schafft es vielleicht auch noch ein paar Jahre über seinen Tod hinaus?

Magie und Widersprüche

Es wird mir also nichts anderes übrigbleiben, als immer und immer wieder nach Kuba zu reisen. Kuba ist und bleibt undurchschaubar, die kubanische Seele ein Mysterium – und deshalb so einzigartig.

Bueno, liebe Nicht-Kubaner, noch ist es nicht zu spät, etwas von der Magie Kubas zu sehen, noch gibt es Widersprüche zuhauf. Jetzt versuche ich mir eine Mütze voll Schlaf zu holen und bette mich im Traum in ein rot-weiss-blaues Fahnenmeer. Viva Cuba – hasta siempre!

In meinem Buch «Cubanisado» berichte ich über meine gemachten Erfahrungen, gehe auf Wissenswertes über die Kubaner ein, erzähle Reisegeschichten aus Kuba und so manche spannende Anekdote meiner Reisen. Bestellen können Sie das Buch über den Verlag editionkuba.ch

© Copyright Andi Schnelli, editionkuba.ch

Andi Schnelli
Andi Schnelli ist auf der ganzen Welt zu Hause. Unzählige Reisen haben den gelernten Architekten auf alle Erdteile geführt. Von asiatischen Trenddestinationen über kaum bekannte Länder in Afrika zu wohl jedem einzelnen Land in Europa. Eine spezielle Beziehung besteht zu Lateinamerika. Dank ausgezeichneten Spanisch- und Portugiesischkenntnissen fühlt sich Andi in Mittel- und Südamerika genauso wohl wie in der Karibik. Dabei lässt ihn Kuba nicht mehr los. Hier entfachte auch eine neue Leidenschaft, die zeitgenössische kubanische Kunst. Über seine vielen Reiseerfahrungen auf der Karibikinsel hat er sogar ein Buch verfasst.