Küstenstadt, Weltraumbahnhof und Iles du Salut
Das unscheinbare Kourou ist eine Kleinstadt an der Atlantikküste Französisch-Guayanas. Beim Besuch im europäischen Weltraumzentrum kannst du Startrampen und ein informatives Museum besuchen. Die Îles du Salut – drei kleine Inseln vor der Küste von Kourou – waren einst eine berüchtigte französische Strafkolonie. Heute sind sie ein ruhiger, tropischer Rückzugsort mit Palmen, Ruinen und Meerblick und ergeben einen abenteuerlichen Tagesausflug mit dem Katamaran.
Die Küstenstadt Kourou liegt etwa 60 km nordwestlich der Hauptstadt Cayenne. Neben den Ausflügen in den ursprünglichen Dschungel von Französisch-Guayana, sind die Attraktionen von Kourou die eigentlichen Highlights des Landes. Da ist einerseits das nahegelegene »Centre Spatial Guyanais« (CSG), Europas Tor zum Weltraum, von dem aus Ariane- und Vega-Raketen gestartet werden. Und andererseits die Iles du Salut (Heilsinseln), die früher als Strafkolonie genutzt wurden und heute einen abenteuerlichen Tagesausflug mit dem Katamaran ergeben.
Kourou Stadtzentrum
In Kourou leben etwa 25’000 Einwohner. Wie in allen drei Guayanas, ist auch Kourou multikulturell geprägt, die Menschen stammen aus allen möglichen Ländern aus Europa, Südamerika und dem Karibikraum. Viele Bewohner arbeiten direkt oder indirekt für die Weltraumbasis. Zudem scheinen jeder Lebensmittelladen und die meisten Restaurants in chinesischem Besitz zu sein.
Das Stadtbild ist geprägt von flachen Häusern, grünen Vorgärten, Palmen und ruhigen Wohnvierteln. Die Bebauung ist weitläufig und zersiedelt, und typische städtische Strukturen wie eine geschlossene Einkaufsstraße, Fußgängerzonen oder ein belebter Platz mit Cafés und Läden fehlen größtenteils. Hier passiert nicht viel, das tägliche Leben spielt sich dezentral ab.
Für uns als Besucher ist Kourou ohne jeglichen Charme, es ist zu ruhig oder gar langweilig. Irgendwie unverständlich. Da arbeiten doch so viele Leute im Raumfahrzentrum, mit wohl guten Gehältern. Und da möchte niemand gut essen, in einer Bar was trinken, live Musik hören, sich vergnügen?
Spaziergang entlang der Küste
Einen gewissen Reiz hat die Küstenlinie und ihre Strände. Obwohl das Wasser aufgrund von Sedimenten aus dem Amazonasgebiet eine bräunliche Färbung aufweist, sind die Strände sauber und bieten angenehme Bedingungen für einen Spaziergang.
Wir spazieren entlang der Plage de la Cocoteraie, dem größten und am besten ausgestatteten Strand in Kourou. Nach 10 Minuten endet der Weg und es scheinen nun private Grundstücke zu folgen. Wir gehen trotzdem weiter, die felsigen Abschnitte sind durchaus attraktiv. Gegen Ende der Landzunge kommen wir zum Hotel Les Roches Resort*. Dies war bestimmt mal eine wunderbare Anlage, doch scheint es von außen stark renovierungsbedürftig und wenig einladend. Zum Glück sind wir nicht hier abgestiegen.
Dort wo der Kourou-Fluss in den Atlantik mündet, auf der sogenannten Pointe des Roches, befindet sich der historische Telegrafenturm von Kourou, welcher auch unser Titelbild schmückt und als Wahrzeichen der Stadt gilt. Der Turm diente als optischer Telegraf, um mit den Iles du Salut zu kommunizieren. Benannt wurde er nach Alfred Dreyfus, einem berühmten französischen Offizier, der zu Unrecht der Spionage beschuldigt wurde und auf der Ile du Diable inhaftiert war.

Europas Raumfahrtzentrum in Französisch-Guayana
Eines der beiden Highlights in Kourou ist der Besuch im europäischen Raumfahrtzentrum CSG (Centre spatial guyanais). Es ist das wichtigste Startgelände für Europa für Satelliten aller Art, vom Wettersatelliten bis zur Marsmission. Dieses riesige Gelände wirkt wahrlich surreal mit seinen Hightech-Gebäuden und mächtigen Startrampen – eine Science-Fiction-Kulisse mitten im tropischen Wald Südamerikas.
Geschichte Frankreichs Weltraumbahnhof
Das erste und ursprüngliche französische Raketenstartzentrum befand sich in der Umgebung des Ortes Hammaguir, in der westlichen Sahara in Algerien, im Norden Afrikas. Nach der Unabhängigkeit Algeriens verlor Frankreich den Standort und musste eine neue Startbasis finden.
Warum befindet sich das Raumfahrtzentrum in Kourou?
Die Entscheidung für Kourou als Standort basierte auf mehreren strategischen Überlegungen:
- Nähe zum Äquator: Kourou liegt nur etwa 580 Kilometer nördlich des Äquators. Diese Lage ermöglicht es Raketen, die Erdrotation optimal zu nutzen, was zu einem zusätzlichen Geschwindigkeitsvorteil von etwa 460 m/s führt.
- Freie Flugbahn: Die Startbahnen sind so ausgerichtet, dass Raketen über den Atlantik fliegen, wodurch das Risiko für bewohnte Gebiete minimiert wird. Sowieso ist Französisch-Guayana äußerst dünn besiedelt.
- Naturgewalten: Die Region von Kourou hat kaum Erdbeben und weist eine geringe Gefahr von Wirbelstürmen auf.
- Infrastruktur und Logistik: Der Hafen bei Kourou kann große Schiffe abwickeln, da Raketenteile aus Europa gebracht werden.
- Politische Stabilität: Als französisches Übersee-Département ist Französisch-Guayana politisch stabil und gehört zur Europäischen Union, was logistische und rechtliche Vorteile bietet.

Wirtschaftliche Bedeutung für Französisch-Guayana
Die Raketenbasis ist eine tragende Säule der wirtschaftlichen Entwicklung Französisch-Guayanas und der bedeutendste Arbeitgeber des südamerikanischen Landes. Sie schafft direkt und indirekt mehrere tausend Arbeitsplätze, sowohl für hochqualifizierte Fachkräfte als auch im Dienstleistungssektor (z. B. Bau, Sicherheit, Catering, Transport). Das Raumfahrtzentrum zieht Investitionen aus Europa an und sichert eine ständige Präsenz französischer und europäischer Institutionen in der Region. Darüber hinaus sorgt es für Infrastrukturprojekte (Straßen, Stromnetz, Telekommunikation) und stabilisiert die Wirtschaft in einem Land, das sonst strukturell unterentwickelt wäre.
Wer betreibt die Startbasis in Kourou?
Das »Centre Spatial Guyanais« wurde 1964 von Frankreich gegründet und wird heute gemeinsam mit der französischen Raumfahrtagentur CNES, der Europäischen Weltraumorganisation ESA, und dem Raketenbetreiber Arianespace betrieben.
- CNES (Centre National d’Études Spatiales): Ist die nationale französische Raumfahrtagentur. Sie ist verantwortlich für die Planung und Umsetzung der französischen Raumfahrtpolitik in den Bereichen Wissenschaft, Verteidigung, Telekommunikation und Erdbeobachtung.
- ESA (European Space Agency): Ist eine zwischenstaatliche Organisation zur Förderung der Raumfahrt in Europa. Sie wurde 1975 gegründet und hat derzeit 22 Mitgliedstaaten (darunter Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Österreich und die Schweiz). Sie entwickelt und baut Satelliten und Trägerraketen (z.B. Ariane, Vega) und führt wissenschaftliche Missionen durch.
- Arianespace: Ist ein französisches Unternehmen, das weltweit kommerzielle Starts von Satelliten organisiert. Es betreibt die Trägerraketen Ariane, Vega vom Weltraumbahnhof in Kourou aus. Als Vermarktungspartner für die europäische Raumfahrt arbeitet Arianespace eng mit der ESA und CNES zusammen.
Welche Raketen starten in Kourou?
Ariane ist die bekannteste europäische Trägerrakete. Sie befördert seit den 1980er-Jahren Satelliten und Raumsonden ins All. Entwickelt wurde sie von der ESA und dem französischen Raumfahrtzentrum CNES, mit dem Ziel, Europa einen unabhängigen Zugang zum Weltraum zu sichern.
Die bekannteste Version, Ariane 5, startete von 1996 bis 2023 über 100 Mal und brachte unter anderem das James-Webb-Weltraumteleskop ins All. Der Nachfolger Ariane 6 ist ab 2025 im Einsatz. Ariane wird ausschließlich vom Weltraumbahnhof in Kourou gestartet und gilt als Symbol europäischer Raumfahrttechnologie.
Vega-C ist eine europäische Trägerrakete für kleine bis mittelgroße Satelliten, entwickelt von der ESA und hergestellt von der italienischen Firma Avio. Sie kann bis zu 2,3 Tonnen in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren. Vega-C wurde 2022 erstmals erfolgreich vom Weltraumbahnhof in Kourou gestartet.
Bis ins Jahr 2022 starteten auch russische Sojus Raketen in Kourou. Diese Kooperation zwischen Europa und Russland endete jedoch 2022 aufgrund geopolitischer Spannungen. Die Sojus gilt als Arbeitspferd der Raumfahrt und war jahrzehntelang die Standardrakete für Flüge zur Internationalen Raumstation (ISS).

Besuch des Weltraumbahnhofs CSG
Gleich vorweg, ein Besuch im Raumfahrtzentrum lohnt sich jedenfalls, unter anderem bist du deshalb in Französisch-Guayana. Deine Möglichkeiten als Besucher sind jedoch abhängig von der Agenda der Raketenstarts. Unmittelbar bei einem Startdatum, sind keine geführten Touren zu den Abschussrampen und zum Kontrollzentrum möglich. Das Museum und die Nachbildung der Ariane-Rakete kannst du jedoch unabhängig davon jederzeit besuchen.
Raketenstart live erleben
Möchtest du den Nervenkitzel eines Starts einer Ariane 6 oder Vega-C erleben? Ein Raketenstart ist ein ganz besonderes und unvergessliches Erlebnis. Auf der Website des CSG kannst du prüfen, wann welche Rakete in die Atmosphäre abhebt.
Der europäische Weltraumbahnhof bietet zwei Beobachtungsstandorte, an denen du einen Start miterleben kannst: den Standort »Ibis«, der nur nach vorheriger Anmeldung zugänglich ist und den Standort »Carapa«, der frei zugänglich ist. Dort gibt es oft Live-Kommentare, Informationsmaterial und Bildschirme mit Liveübertragung aus dem Kontrollzentrum. Je nach Wetterlage kannst du den Countdown hören, das Vibrieren des Bodens spüren und natürlich das eindrucksvolle Abheben der Rakete mit Flammen und Donner erleben.
Du musst dich rechtzeitig über die Website anmelden, da die Plätze begrenzt und aus Sicherheitsgründen streng kontrolliert sind.
Den Start einer Rakete kannst du auch auf eigene Faust planen, die Strände bei Kourou sind ebenfalls ideal für das Beobachten des Spektakels.

Geführte Touren
Wenn nicht gerade die letzten Vorbereitungen für einen Raketenstart laufen, kannst du die Installationen des Weltraumbahnhofs auf einer geführten Tour kennenlernen, darunter Startanlagen und Kontrollzentren. Per Bus und mit fachkundiger Begleitung erhältst du spannende Einblicke in die Technologie, Geschichte und Organisation der europäischen Raumfahrt. Dabei kann man unter anderem die imposante Ariane-5-Startrampe aus nächster Nähe sehen. Interaktive Ausstellungen und Filme vermitteln zusätzliches Hintergrundwissen. Du erfährst mehr darüber, wie ein Start bei der CSG vorbereitet und durchgeführt wird und welche Auswirkungen die Raumfahrtaktivitäten auf die Umwelt haben.
Die Besichtigungen finden von Montag bis Samstag in zwei verschiedenen Zeitabschnitten statt. Vormittags starten die Touren um 8:00 Uhr, nachmittags 13:00 Uhr. Sie dauern rund 3 Stunden.
Der Besuch ist kostenlos. Anmeldungen müssen mindestens 48 Stunden vor dem Besuch erfolgen, andernfalls werden sie abgelehnt. Bei der Reservierung deines Platzes musst du den Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum und Geburtsland angeben.
Kontaktangaben:
- Website: www.cnes.recreatex.be/Exhibitions/Overview
- E-Mail: visites.csg@cnes.fr
- Telefon: +594 594 33 77 77
Auf der Website wird seit längerem angekündigt, dass man sich online registrieren kann. Funktioniert jedoch bei unserem Aufenthalt in Kourou noch nicht. In diesem Fall schreibe einfach eine Mail oder rufe an.
Beachte, dass einige Tage vor und nach einem Raketenstart keine Touren im CSG zu den Startrampen stattfinden. Dies ist bei uns leider der Fall, wir sehen weder einen Start noch können wir an einer Tour teilnehmen. Sehr schade, wollte nicht sein. Das Museum kann man jedoch jederzeit besuchen.

Raumfahrtmuseum »Guyaspace Expérience«
Vor dem Museum steht eine beeindruckende Rakete des Typs Ariane 5 in Originalgröße. Diese 54 Meter hohe Nachbildung dient als markantes Wahrzeichen des europäischen Raumfahrtzentrums und symbolisiert Europas unabhängigen Zugang zum Weltall. Die Rakete ist von Flaggen der 22 ESA-Mitgliedstaaten umgeben.
Wende dich nun nach rechts und du kommst zum Eingang von »Guyaspace Expérience«. Das Raumfahrtmuseum bietet eine moderne, interaktive Ausstellung, die dich durch die Geschichte des europäischen Raumfahrtzentrums führt. Multimediale Stationen, Modelle von Trägerraketen und Satelliten sowie ein Planetarium ermöglichen es, die verschiedenen Phasen eines Raketenstarts nachzuvollziehen und die Bedeutung der Raumfahrt für Französisch-Guayana zu verstehen.
Bei unserem Besuch bietet ein Mitarbeiter sogar eine Führung durchs Museum an. Er erläutert die Ausstellungsobjekte mit zusätzlichen Informationen, wirklich sehr interessant. Wir wissen gar nicht, ob dies immer so ist, oder ob wir einfach Glück haben.
Das Museum ist montags bis samstags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und am ersten Sonntag jedes Monats ebenfalls zugänglich. Der Eintritt kostet EUR 10 für Erwachsene. Tickets kannst du online über die Website erstehen oder ganz einfach vor Ort.
Wie kommst du zum Raumfahrtzentrum?
Das Raumfahrtzentrum »Centre Spatial Guyanais« (CSG) liegt am Stadtrand von Kourou, direkt an der Atlantikküste, etwa 7 km nordwestlich des Stadtzentrums. Von der Hauptstadt Cayenne sind es rund 60 bis hierher.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt sich in Französisch-Guayana niemand. Entweder hast du also deinen eigenen Mietwagen verfügbar oder du organisierst in Kourou ein Taxi. Wir haben mit unserem Taxifahrer auch gleich die Abholung wieder koordiniert und tatsächlich hat er uns sehr pünktlich wieder abgeholt.

Reiseinformationen und Reisetipps
Anreise und Weiterreise
In Französisch-Guayana scheinen alle Bewohner ein eigenes Auto zu besitzen. Öffentliche Busse sind spärlich und haben nur unregelmäßige Abfahrtszeiten, die man oftmals gar nicht ausfindig machen kann. Das Reisen mit ÖV ist bedingt möglich, aber lange nicht so einfach wie in anderen Staaten in Südamerika.
Beim Reisen in Französisch-Guayana bist du gut beraten einen Mietwagen zu buchen. Die tiefen Mietpreise begünstigen das Vorhaben.
Die Distanz zwischen der Hauptstadt Cayenne und Kourou beträgt rund 60 km. Die gut ausgebaute Nationalstraße RN1 bringt dich hin.
Wir sind von Saint-Laurent-du-Maroni angereist, mit einem halböffentlichen Minivan, weil der Linienbus angeblich nicht einsatzfähig sei. Der Van lässt uns dann auch einfach an einer Tankstelle aussteigen, etliche Kilometer vom Ortszentrum von Kourou. Wenig hilfreich und wenig freundlich.

Hotel und Übernachtung
Wir empfehlen dir mindestens eine Nacht, besser zwei Nächte in Kourou zu verbringen. Somit kannst du das Raumfahrtzentrum in aller Ruhe besichtigen und am nächsten Tag den Tagesausflug mit dem Katamaran zu den bekannten Iles du Salut unternehmen.
Eigentlich haben wir gedacht, Kourou bietet vielfältige Unterkünfte in allen Preisklassen an. Doch dem ist überhaupt nicht so. Es gibt eigentlich nur ein empfehlenswertes Hotel, das Hotel Atlantis* in einem mittleren Preissegment.
Das Hotel des Roches* hat zwar eine tolle Lage, doch ist die Unterkunft in die Jahre gekommen und abgewohnt. Da stimmt so einiges nicht mehr, obwohl es theoretisch sogar ein 4-Sterne-Hotel wäre. Also, besser logierst du im Hotel Atlantis oder in einer der privaten Unterkünfte, die teilweise auch über booking.com buchbar sind.
- Mittelklasse | Hotel Atlantis*
Modernes 3-Sterne-Hotel mit passend eingerichteten Zimmern und bequemen Betten. Einige davon haben einen Balkon mit Sicht auf den nahegelegenen See. Der Pool ist wunderbar und gehört zu den Vorzügen des Hotels.
Tagesausflug Iles du Salut
Ein Ausflug zu den Iles du Salut ist ein eindrucksvolles Erlebnis, das Geschichte, Natur und Entspannung verbindet. Die Inselgruppe liegt etwa 13 km vor der Küste und ist per Boot in rund einer Stunde erreichbar. Die Touren starten an der Küste von Kourou.
Auf der Ile Royale, der Hauptinsel, kannst du die Ruinen der ehemaligen Strafkolonie erkunden, darunter Verwaltungsgebäude, ein Hospital und Einzelzellen. Zudem bietet die Insel tropische Vegetation, freilebende Totenkopfäffchen und einen kleinen Strand zum Baden. Die Ile Saint-Joseph mit ihren isolierten, vom tropischen Wald überwucherten Zellen ist ebenfalls zugänglich. Die Île du Diable darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.
