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Madagaskar – afrikanische Insel im Indischen Ozean

Reisen in Madagaskar

Inselwelt vor der Ostküste Afrikas

Madagaskar ist eine der außergewöhnlichsten Inseln der Welt, gelegen im Indischen Ozean, und bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Die Insel vereint dichte Regenwälder, weite Trockenwälder, imposante Felsformationen und kilometerlange Traumstrände. Ein Besuch auf der ehemaligen Pirateninsel Sainte Marie ist unvergesslich. Besonders beeindruckend ist der Masoala-Nationalpark, in dem du unberührte Natur hautnah erleben kannst. Neben der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt laden bunte Märkte, traditionelle Dörfer und die herzliche Kultur der Malagasy zum Entdecken ein.

Geografische Charakterzüge

Madagaskar liegt im Indischen Ozean, etwa 400 Kilometer vor der Ostküste Afrikas und dem afrikanischen Kontinent getrennt. Mit einer Fläche von rund 587’000 Quadratkilometern ist sie die viertgrößte Insel der Welt. Sie erstreckt sich über etwa 1600 Kilometer von Norden nach Süden und rund 570 Kilometer von Osten nach Westen. Madagaskar ist geprägt von einer abwechslungsreichen Topografie: im Westen trockene Ebenen, im Osten dichte Regenwälder und im Zentrum bergige Hochebenen. Aufgrund ihrer isolierten Lage hat sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist.

Madagassische Hauptstadt Antananarivo

Die Hauptstadt Antananarivo, oft einfach Tana genannt, liegt im zentralen Hochland Madagaskars auf etwa 1300 m Höhe. Sie ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und beherbergt über 1,5 Millionen Einwohner. Charakteristisch sind die hügelige Lage, enge Straßen, Kolonialbauten und bunte Märkte, die das Stadtbild lebendig machen. Über der Stadt thront der Königspalast Rova, ein Symbol der Merina-Dynastie und der madagassischen Geschichte. Trotz des geschäftigen Verkehrs und der Gegensätze zwischen Alt und Neu besitzt Antananarivo einen ganz eigenen Charme – eine Mischung aus afrikanischem Lebensgefühl, französischem Einfluss und madagassischer Tradition.

Regenwald und Tierwelt im Masoala-Nationalpark

Der Masoala-Nationalpark im Nordosten Madagaskars zählt zu den artenreichsten Regenwäldern der Erde. Das Schutzgebiet umfasst dichte tropische Wälder, Mangroven, Küsten und Korallenriffe, die zusammen rund 410’000 Hektar bedecken. Hier leben Tiere wie Lemuren, Chamäleons, Geckos und der Helm-Vanga, ein Vogel mit markant blauem Schnabel. Du erreichst den Park nur per Boot von Maroantsetra aus, da es keine Straßenverbindung gibt. Mit seiner unberührten Natur, den einsamen Stränden und der enormen biologischen Vielfalt gilt Masoala als eines der letzten großen Regenwaldparadiese der Welt.

Pirateninsel Sainte Marie

Die Insel Sainte Marie liegt vor der Ostküste Madagaskars im Indischen Ozean und ist bekannt für ihre ruhige Atmosphäre und tropische Schönheit. Im 17. und 18. Jahrhundert diente sie als Zufluchtsort für Piraten, deren Spuren noch heute auf dem alten Piratenfriedhof zu sehen sind. Die Insel ist umgeben von türkisblauem Wasser, Korallenriffen und Palmenstränden, ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Zwischen Juli und September ziehen Buckelwale durch die Gewässer vor Sainte Marie – ein spektakuläres Naturschauspiel. Mit ihren freundlichen Dörfern, kleinen Buchten und historischen Legenden verbindet Sainte Marie Geschichte, Romantik und Natur auf einzigartige Weise.

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Masoala-Nationalpark: Reich der Lemuren im Regenwald

Madagaskars größter Nationalpark mit seiner Tierwelt Der Masoala-Nationalpark im Nordosten Madagaskars ist das größte Schutzgebiet der Insel und ein wahres Paradies für Naturfreunde. Hier treffen dichter Regenwald, einsame Strände und farbenfrohe Korallenriffe aufeinander. Der Masoala-Nationalpark beheimatet zahlreiche endemische Tierarten, darunter seltene Lemuren, Chamäleons und exotische Vögel wie den blauen Helmet...